Rückblick & Fakten 2015

Nun ist es auch bei mir soweit, ich ziehe mal ein Resümee des letzten Jahres und bin wirklich fasziniert, inwieweit sich via GarminConnect detaillierte Statistiken erheben lassen. Vor allem macht es mir eines klar: so viel war ich noch nie zuvor auf dem MTB unterwegs!

Januar:
54,98 km, 275HM, 4h:39min, 4x laufen
35,72 km, 634HM, 2h44min, 1x MTB
Dieser Monat wurde mit einer Krankheitsepisode eingeleitet, sodass erst ab der zweiten Hälfte etwas sportliches Zustande kam. Ich erlebte den ersten richtig dicken Schnee auf und um den Feldberg und fuhr das erste mal mit Spikes. Zudem startete ich meinen ersten instagram-Account. Ansonsten verbrachte ich viel Zeit im Fitnessstudio und wenn ich lief, dann waren es meist eher harte und fordernde Läufe.

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Februar:
126,28 km, 366HM, 10h29min,  15x laufen
36,30 km, 746HM, 2h48min, 1x MTB
Mein sportliches Verhalten wurde durch Mojo extrem beeinflusst, nachdem ich mein altes MTB quasi „beerdigen“ musste. Die Anschaffung dieses Bikes hatte sich auf jeden Fall klar ausgezahlt. Zeitgleich war ich es Leid immer nur alleine vor mich hin zu trainieren, sodass ich mich erstmals MTB-Gruppen anschloss, was nicht zuletzt dazu führte, dass ich meine Komfortzonen Stück für Stück verließ. Ich gab meine Reitbeteiligung auf und legte jegliche Suche nach einer solchen auf Eis. Ich lief wieder mehr Longruns und lief meinen dritten Halbmarathon in Mörfelden und konnte in meiner AK, mit einer Zeit von 1:43:57h, siegen. Leider traf mich ab genau diesem Tag das Verletzungspech: schon auf den letzten Kilometern hatte ich solche gruseligen Schmerzen, dass es für unter 1:40h einfach nicht mehr reichte.

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März:
89,99 km, 233HM, 7h13min, 12x laufen
251,83 km, 5555HM, 18h36min, 7x MTB
Der Abwärts-März. Die Schmerzen wurden so schlimm, dass ich nicht mal mehr richtig gehen konnte und ständig auf Schmerzmittel angewiesen war. Mein letzter Strohhalm war der Gang zum Osteopath und das war glücklicherweise der richtige. Das bedeutete aber auch, dass ich vom Laufen sehr viel kürzer trat und es eine wirkliche Laufpause gab. Daraufhin war ich wieder mit einer MTB-Gruppe unterwegs, die sich jedoch als zähe, überaus fitte Alpencrosser entpuppten…ich war noch nie so fertig wie nach dieser Tour. Nach einem weiteren Osteopathie-Termin fing ich wieder an zu laufen, aber habe rückblickend nur draufgehauen. Nein, ich bin nicht wirklich viel weiser als in 2014 gewesen.
Doch es gab auch Erfreuliches, denn ab hier wurde der Meilenstein meiner aktuellen MTB-Gruppe gelegt: ich traf Christian erstmalig oben auf dem Feldberg – wir kamen ins Gespräch und fuhren zusammen auf den Altkönig und ab da hatte ich jedes Wochenende eine fahrende Begleitung.

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April:
148,91 km, 1190HM, 12h22min, 16x laufen
417,50 km, 9763HM, 29h34min, 11x MTB
Nach mehr biken kam direkt wieder mehr laufen und ich wagte mich auch wieder an Longruns, wofür ich aber sofort mit Schmerzen gestraft wurde. Ich kam auf den Trichter, es wieder mit dem Dehnen zu versuchen, denn mir war mittlerweile alles recht, Hauptsache laufen! Ich probierte es erstmals mit Anstiegen über mehrere Kilometer, nur flach, das kann ja jeder und ich wollte ja weiterkommen. Mojo wurde noch mehr ausgefahren und wir kämpften noch immer mit Schnee und Eis auf dem Berg. Ein weiteres Highlight war die Einweihung des Stoppomat an der Hohemark, welcher schon bald zu meiner persönlichen Challenge wurde und ansonsten erstmals Touren mit bis zu 1500HM einforderte.

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Mai:
108,03 km, 478HM, 8h51min, 13x laufen
475,84 km, 11396HM, 33h44min, 11x MTB
Hier wurde ganz klar die Richtung vorgegeben und die hieß einfach fast nur noch: biken! Der Taunus war nicht mehr genug. Ich fuhr teilweise um 6 Uhr morgens mit der Bahn an weitere Treffpunkte und von dort aus in neue Gefilde in den Spessart oder Odenwald. Die Bikegruppe vergrößerte sich: Gunnar gesellte sich zu uns und unser aller Leistungsniveau war in etwa auf dem gleichen Level, das hieß alles passte! Die Temperaturen waren mittags wieder milder, die Sonne war auch wieder da, es war perfekt. Es war auch der Monat der Erkenntnisse. Warum mache ich das alles, warum ist die Quälerei so toll. Ich habe festgestellt, dass ich ohne das alles nicht leben kann und will.

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Juni:
59,40 km, 309HM, 5h08min, 8x laufen
574,30 km, 14463HM, 40h28min, 13x MTB
Der Trail-Monat. Garmin mit Touren füttern, war schon lange wieder out. Trails fahren, die noch gar keine sind oder schlichtweg nicht mal ansatzweise als solche zu erkennen waren, war das neue Motto, welches vor allem auf Christians Mist wuchs. So viel geschoben, geklettert und geflucht habe ich bisher noch nie. Es war auch die Zeit des Höhenmeter sammelns, der verrückten Aussetzer, einfach nochmal den Feldberg hochzufahren. Und wenn man denkt es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Anstieg her! Das gipfelte in einer Tour mit 3x Stoppomat und zwar direkt hintereinander – mit genau zwei Riegeln und einem Liter Wasser, verteilt auf über 2000HM 😀 Der zweite Rekord kam eine Tour später, mit 7 Stunden Fahrzeit und extrem schwülen Wetterbedingungen und nochmal MTB-Zuwachs: Alex und Stefan! Das Wetter heizte sich so richtig auf, sodass man in der Sonne (vor allem laufend) kläglich einging. Damit läutete ich die Earlybird-Einheiten ein.
Und noch ein Highlight: ich konnte das erste Mal in meinem Leben so richtig mit meinem Vater biken gehen. Das uns ausgerechnet über diesen Sport, mit dem ich so lange nichts anfangen konnte, unsere Wege wieder zusammenführen würden, hätte ich fast nicht mehr geglaubt!

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Juli:
58,84 km, 157HM, 5h07min, 9x laufen
637,07 km, 14739HM, 41h15min, 16x MTB
Dank laufender Triggerpunkt-Behandlung, hatte ich mehr Laufverbot, als mir lieb war. Um nicht in Versuchung zu geraten, fuhr ich weiterhin beinahe täglich um 6h morgens vor der Arbeit auf den Feldberg. Schon bald blieb mir aufgrund der Temperaturen gar keine andere Wahl mehr: es war mörderisch heiß und selbst um diese Uhrzeiten brachte der Wald nicht mal mehr eine Kühlung. Dennoch konnte ich meine Stoppomat-Strecken-Zeit auf 50:13min drücken. Die 49min habe ich dieses Jahr leider nicht mehr erreicht. Der Juli gipfelte dann im 11. Oberurseler Bikemarathon, inklusive 40 Grad im Schatten. Es war mehr als nur eine Grenzerfahrung, aber eine die ich nicht missen möchte.
Das Laufen wurde zum Ende des Monats wieder schmerzfreier, aber ich stellte es dennoch weiter hinten an.

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August:
84,11 km, 519HM, 7h09min, 11x laufen
487,29 km, 11384HM, 32h07min, 11x MTB
Liebe ist, wenn man das MTB bis in den 4. Stock des Büros trägt und nach Feierabend mit Kollegen in den Taunus aufbricht! Leider war dies auch die Phase, in der ich mich in einem Trainingstief befand. Es ging nichts mehr richtig vorwärts, ich trat auf der Stelle, ermüdete schneller und konnte immer noch nicht wieder voll ins Lauftraining einsteigen. Das war der Punkt, an welchem ich mich erstmalig laufend am Feldberg versuchte und das war am Anfang wirklich hart für mich und meine Beine. Was einen nicht umbringt… Lustige MTB-Ausfahrten gab es dennoch und die Vorbereitung auf den 5k Firmenlauf (Bad Homburg runs after work).

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September:
110,29 km, 382HM, 8h54min, 16x laufen
182,61 km, 4443HM, 12h52min, 5x MTB
Raceday! Der Monat startete direkt mit einem Highlight: der Firmenlauf belohnte mich mit einer neuen PB von 21:55min, als 3. aller Frauen und mein Name stand in der Zeitung – chacka 🙂 Ab da hatte ich wieder Blut geleckt, ich wollte mich wieder zurück kämpfen, wieder anknüpfen, besser werden. Das war nicht einfach und ich hatte einige Zweifel, wie all das überhaupt für mich weitergehen sollte.

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Oktober:
221,53 km, 1531HM, 20h18min, 16x laufen
219,73 km, 5050HM, 15h35min, 4x MTB
Wenn man selbst nicht mehr weiter weiß, dann kommt von irgendwoher plötzlich doch noch ein neuer Ansatz, in Form von Unterstützung beim Training. Hätte ich diesen Blog nie gestartet, wäre mir wahrscheinlich so einiges entgangen. Ich musste viele Fehler einsehen, die ich begangen hatte und mal einen Gang zurückschalten, wenn ich weiter kommen wollte. Ich ließ die kurzen Sprints auf der Tartanbahn mit Leuten meines Vereins bleiben und lief soviel im Grundlagenbereich wie schon lange nicht mehr. Zudem war ich das letzte Mal nach der Arbeit mit Mojo unterwegs, denn es war mittlerweile abends wieder früher dunkel. Darüber hinaus lief ich den 10k Kurparklauf in Bad Homburg, in einer für mich nicht zufriedenstellenden Zeit und wieder einsetzenden Schmerzen. Ich kam aus dem Hadern wieder heraus und lief ohne nachzudenken meine ersten 30 Kilometer und setzte einen Tag später noch einen CTF Bikemarathon drauf. Eine halbe Woche später lief ich das erste Mal über Trails den Feldberg hoch und wieder herunter – und das sollte nicht das letzte Mal gewesen sein!

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November:
317,10 km, 2170HM, 27h, 24x laufen
136,44 km, 3681HM, 10h27min, 3x MTB
Der November wurde mit märchenhaften Herbsttrails im Spessart eingeläutet, bikend versteht sich. Es war noch mehr goldener Herbst vorhanden, als ich vermutet hatte. Zugleich war es das erste Mal 2015, dass ich mal Urlaub hatte und dieser verschlug uns nach Binz an die Ostsee. Dieser war die perfekte Einstimmung auf laufen, laufen und nochmals laufen! Jeden Tag schnürte ich die Laufschuhe und konnte am Strand oder im Wald neue Orte erkunden. Eine Leistungsdiagnostik bei IQ Athletik, gab mir anschließend einen besonders guten Aufschluss, über meinen tatsächlichen Trainingsstand und meine individuellen Trainingsbereiche. Daran knüpfte mein erster Trainingsplan an und ich war hoch motiviert, sodass der Monat der produktivste des gesamten Jahres geworden ist!

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Dezember:
305,32 km, 2450HM, 27h36min, 27x laufen
114,00 km, 2933HM, 8h20min, 3x MTB
Der Dezember war geprägt von guter Organisation, vermehrtem Herumfahren, Wintersmüdigkeit und mehr laufen als denken. Auch die Tartanbahn hatte mich wieder, sodass ich auf das geplante WK-Tempo hintrainieren konnte. Koppeltrainings setzten neue Reize und führten mich an meine Grenzen. Leider züchtete ich mir einen ausgewachsenen Oberschenkelschmerz heran und bemerkte das Ausmaß der Katastrophe erst, als es fast schon wieder zu spät war, was einige mehr als schmerzhafte Physiobehandlungen zur Folge hatte. Das Jahr schloss ich mit einem 10k Silvesterlauf in Frankfurt ab – wobei ich meine Wunschzeit leider nicht erreichen konnte.

2016…
….blicke ich doch etwas kritisch entgegen. Wie ich jetzt erst selber bitter erkennen muss, war ich das ganze Jahr über nie so richtig schmerzfrei – viel zu schnell kamen die alten Leiden wieder zurück. Daher werde ich jetzt Ursachenforschung betreiben und das wird mit einer Laufanalyse beginnen.

Die nackten Fakten

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Verteilung

Gesamt-Aktivitäten: 261
Distanz: 5,267.95km
Höhenmeter: 95 379
Zeit: 400:14:38h
Kalorien: 190,199

MTB-Aktivitäten: 87
Distanz: 3,569.50km
Höhenmeter: 84 787
Zeit: 248:36:00h
Kalorien: 98,665

Lauf-Aktivitäten: 172
Distanz: 1,684.45km
Höhenmeter: 10 520
Zeit: 146:40:39
Kalorien: 90,408
Pace-Schnitt: 5:25

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Darüber hinaus möchte ich mich mal bei der stetig wachsenden Leserschaft hier bedanken und das betrifft nicht nur Deutschland, sondern insgesamt Besucher aus 24 Ländern!

Danke auch für das Kommentieren und den Austausch den ich durch diesen Blog immer wieder erleben darf. Auch meine zahlreichen stillen Mitleser möchte ich gerne ermutigen: ihr dürft hier gerne eure Spuren hinterlassen, ich beiße ganz sicher nicht 🙂

Auf ein sportliches und erfolgreiches 2016 ihr Lieben!

— Jamie

11 Gedanken zu “Rückblick & Fakten 2015

  1. Wow… Wirklich ein sehr erfolgreiches und schönes Jahr. Da ich noch nicht so lange Abonnent bin, freue ich mich über den veröffentlichen Rückblick, danke 😊
    Grüße

    1. Hey, konnte dich eben im ersten Moment gar nicht so richtig zuordnen, aber jetzt hats wieder Klick gemacht (instagram und so) Und danke dir, dann hat sich der Aufwand für den Rückblick ja für mich gelohnt 😛 Ich bin mir aber sicher, da geht noch was..ich habe halt versucht so gut es ging aus dem Umständen das beste zu machen und wenn das 2016 mit dem schmerzfreien Laufen endlich mal was wird, dann küre ich es persönlich zum absoluten Laufjahr 😀

      LG,
      Jamie

  2. Ein Jahr vergeht eben doch nicht so schnell um alles positiv sehen zu können. Es wird immer wieder Rückschläge geben. Hoffentlich nur nicht gesundheitlicher Art.
    Aber selbst wenn, aufstehen und weiter geht’s.
    Ein schönes 2016 dir

    1. Da hast du wohl recht. Ich gehöre sowieso eher zu den Menschen, die alles etwas kritischer betrachten. Schönreden möchte ich mir da nichts, dran bleiben, Fehler nicht doppelt begehen und daran arbeiten ist die Devise.
      Wünsche dir auch viel Erfolg für 2016 🙂

  3. Hey, ich schau immer mal wieder bei dir rein, schön geschriebener Blog, macht Spaß. Ich glaube auch dass ich dich hier im Wald schon mal gesehen habe. 🙂 Weiter so!

    1. Hi, noch ein stiller Mitleser der sich zu Wort meldet, danke dir, freut mich! Das nächste Mal im Wald einfach wild rufen und winken, falls ich nicht gerade in Trance bin, reagiere ich schon 😀

  4. Hallo, bin auch grad zufällig auf deinem Blog gelandet. Wirklich gut zum prokastinieren 🙂
    Hab vA. deinen vorletzten Post gelesen (hab auch oft mit Laufverletzungen zu kämpfen) und wunder mich nun ob du die Laufanalyse gemacht hast und wie und was da gemacht wurde und was bei raus kam….

    1. Hey, gut dass du dich hier her verirrt hast 😉 Ja, die Laufanalyse habe ich bereits gemacht und muss einiges umstellen..das alles will ich aber demnächst noch in einem eigenen Blogpost zusammenfassen. Diese Geschichte wird meines Erachtens noch eine längere, und ist mit sehr schmerzhaften Physiotherapien verbunden (das letzte Mal kamen schon die Tränen durch). Nächste Woche geht es weiter. Bis dahin versuche ich die meiste Zeit am Berg zu laufen und den neuen Laufstil zu verinnerlichen.
      Viele Grüße!

  5. Da freu ich mich drauf.
    Warum ausgerechnet am Berg?
    Bei mir hats viel mit Muskeldysbalancen und -verkürzungen zu tun. Seitdem ich die angegangen bin scheints bergauf zu gehen…
    Hab auch viel an meinem Laufstil gearbeitet, aber auch noch einen langen Weg vor mir.
    Von deinen Fotos auf der Laufbahn zu urteilen scheinst du etwas zum „over-striding“ zu neigen, aber von den paar Bildern kann und sollte man natürlich nicht zu viel ableiten.
    Schöne Grüße

    1. Am Berg habe ich am wenigsten Schmerzen, wahrscheinlich ist die Lauftechnik auch zwangsweise besser und andere Muskelgruppen werden weniger belastet. Von Dysbalancen bin ich auch mal ausgegangen..aber das ist wohl wieder hinfällig. Der größte Dreck scheint sich im Rücken abzuspielen und z.B. Blockaden lassen wahrscheinlich kein gelöstes Laufen mehr zu. Mit dem Overstriding liegst du richtig – das ist mein Hauptproblem. Gleichzeitig heißt es aber, ich würde beim Tempo machen dennoch nur die Schrittfrequenz erhöhen und die Schritte blieben gleich groß. Versuche nun bewusst den Fuß unter mir aufzusetzen – lande aber so automatisch auf dem Vorfuß und kann mir so gar nicht vorstellen wie ich so schnelle Intervalle laufen soll ohne den Schritt nach vorne hin zu vergrößern. Vielleicht macht es ja noch Klick, wer weiß.

      1. Mhm ich vermute Berglaufen ist häufig mit Traillaufen verbunden und auf Trails zu laufen fördert automatisch die Bewegungsvariation, Variation wiederum verteilt die Belastungen auf unterschiedliche Strukturen, wodurch Überlastungserscheinungen zumindest herausgezögert werden.
        Wieso sollst du den Schritt nicht nach hinten vergrößern? Eigentlich muss man genau das machen wenn man schnell laufen will. Der einzige Haken, besonders wenn du schon Rücken im Lendenbereich hast, du brauchst die Flexibilität in den Hüftbeugern. Wenn diese nicht gegeben ist und du trotzdem deinen Schritt nach hinten verlängerst, zwingst du dich ins Hohlkreuz, was wiederum Rück verursacht.
        Den Schritt nach vorne zu vergrößern hat eigentlich nur Nachteile, die Stoßbelastung nimmt zu und damit das Verletzungsrisiko. Außerdem bremst du deine wertvoll gewonnene Vorwärtsbeschleunigung ab. Wenn du knapp vor oder unter dem Körperschwerpunkt landest geht ein größerer Teil in die Läufrichtung…
        Du musst gar nicht zwingend Vorfuß laufen. Man kann auch mit auf dem Mittelfuß oder einem leichtem Fersenlauf unter oder kurz vor dem Körperschwerpunkt landen. Einen weiteren Laufstil im Repertoire zu haben trägt allerdings erneut zur Variabilität bei, die du dir bei längeren Läufen wiederum zu Nutze machen kannst 😉

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